- Reiterliche Jagdhornbläser Maingau

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Pressebericht der Babenhäuser Zeitung zum Konzert am 25.4.2009
Ausdrucksstärke und Spielfreude: Konzert der Reiterlichen Jagdhornbläser in der Stadtkirche

Als Petra Palm-Hantke zur Begrüßungsrede ans Mikrofon trat, war sie sichtlich überwältigt. „Dieser Anblick tut einfach gut“, sagte sie, während sie ihren Blick durch die voll besetzte Babenhäuser Stadtkirche schweifen ließ. „Ich sehe im Publikum viele treue Freunde“, bemerkte die musikalische Leiterin der Reiterlichen Jagdhornbläser Maingau. Wer eines ihrer Konzerte miterlebt hat, der hat auch allen Grund treu zu bleiben. In traditionelle Jagdtrachten gekleidet, bieten die Jagdhornbläser stets einen akustischen wie optischen Genuss.

Bis zum Jahr 2001 hatte die Bläsergruppe ihre Einsätze ausschließlich bei Jagden und Hubertusmessen. Bald folgten gemeinsam mit dem Gesangverein Eintracht, dem die Jagdhornbläser freundschaftlich verbunden sind, Konzerte im Schloss Babenhausen, sowie die Teilnahme am Bundeswettbewerb der Jagdhornbläser-Gilde, aus dem die Maingauer Bläsergruppe als Bundessieger hervor ging. Der Erfolg der 18 Musiker kommt nicht von ungefähr. Den Konzerten und Wettbewerben geht hartes Training voraus. Auch Rolf Kreisel, der das Konzert „Kraft der Klänge II“ am vergangenen Samstag moderierte, wusste von den intensiven Proben zu berichten. Die Bläsergruppe verglich er mit einem Rohdiamanten, dem Palm-Hantke den entscheidenden Schliff gibt, während Domkapellmeister Bernhard Seelbach die Facetten herausarbeitet, die den Diamanten zum Leuchten bringen. Die Proben zum „Sächsischen Zapfenstreich“ habe der Dirigent mit den Worten abgebrochen: „Und das lasse ich jetzt nicht durchgehen!“

Von den harten Probestunden war am Samstagabend in der Stadtkirche nichts mehr zu spüren. Mit enormer Spielfreude begeisterten die Jagdhornbläser das Publikum und beflügelten die Fantasie der Zuhörer mit Stücken wie „Herbstblume“, „Jagdgalopp“ und „Waldkauz-Polka“. Ausgelöst von den warmen Klängen der Parforce-Hörner konnte man die sanften Bewegungen der Wiesenblumen förmlich spüren und den leisen Ruf des Waldkauzes in der heraufziehenden Dämmerung hören. Spektakulär wurde es, als das Duo „Alpinpop“ auftrat. Dem Begriff „heiße Rhythmen“ gaben sie eine ganz neue Bedeutung, denn das Stück „Il Silencio“ spielten sie tatsächlich mit brennenden Trompeten. Auch den Triumphmarsch aus Verdis „Aida“ interpretierten sie mit Alphörnern neu. Das Repertoire des Tenors Daniel Sans reichte vom gregorianischen Gesang über Ave Maria bis zu modernen Stücken wie „What a wonderful World“.

„Die Kraft der Klänge“ – die Reiterlichen Jagdhornbläser hätten ihr Konzert voll Emotion und Ausdrucksstärke kaum besser betiteln können.  mel

 
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