- Reiterliche Jagdhornbläser Maingau

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Beifallsstürme in der Kirche

Konzert - Die Reiterlichen Jagdhornbläser überzeugen im ausverkauften evangelischen Gotteshaus in Babenhausen

BABENHAUSEN. Am Samstagabend pünktlich um 19:30 Uhr übergab Pfarrer Fuchs die ausverkaufte evangelischen Stadtkirche in Babenhausen an die Reiterlichen Jagdhornbläser, angeführt von Petra Palm-Hantke, für ein Konzert, das bisher in dieser Zusammensetzung einmalig war.

Petra Palm-Hantke, die Organisatorin des Konzertes, ergriff das Wort, bedankte sich bei Pfarrer Fuchs für die Bereitstellung der Kirche und bemerk-te eher beiläufig: "Wir haben doch nur 2,70 m Blech und acht Töne. Das ist alles." Mit den 2,70 m Blech meinte sie das Parforcehorn. Mit diesem Parforce-horn wurden die Reiterlichen Jagdhornbläser unter der musikalischen Leitung von Diplomkapellmeister Bernhard Seelbach 2006 Deutscher Meister der Parforce-Jagdhornbläser in Fulda.

Mit dem Trompetenduo Peter Wilhelm und Ferdinand Ries wurde der musikalische Abend eröffnet. Die Moderation hatte Rolf Kreisel übernommen. Rolf Kreisel ist aktiver Sänger beim Gesangverein "Eintracht" und hatte Diplomkapellmeister Bernhard Seelbach, der viele Jahre Chorleiter bei der Eintracht war, von - wie er sagte - allen Seiten kennen gelernt. Nach vier Stücken der

Die Reiterlichen Jagdhombläser mit ihrem musikalischen Leiter, Diplom-Kapellmeister Bernhard Seelbach (rechts) bei ihrem Konzert in der
evangelischen' Stadtkirche von Babenhausen.

Reiterlichen Jagdhornbläser stand mit dem Tenor Daniel Sans von den Städtischen Bühnen Frankfurt ein wahrer Könner seines Faches auf dem Programm. Das Alphorn-Duo "Alpin Pop" aus Seligenstadt und Zellhausen rundete die Palette der Künstler an diesem Abend ab.

Wie schon den ersten Teil des Konzertes, eröffnete das Trompeterduo Wilhelm/Ries auch den zweiten Teil. Der Tenor Daniel Sans musste, da er noch einen Auftritt bei einer Gala von Opel in Rüsselsheim hatte, seine Stücke hintereinander singen. Bei dem Stück "Echo-Fanfare" hatten sich die

Reiterlichen Jagdhornbläser in zwei Gruppen geteilt, die eine stand am Altar, die andere hatte sich auf der Empore bei der Orgel platziert, umso dem Stück die nötige akustische Wirkung zu verleihen.

Mit Beethovens "Freude schöner Götterfunke", gespielt von Alphornduo

nahm das Konzert dann wieder seinen geplanten Verlauf. Im Anschluss waren die Reiterlichen Jagdhornbläser wieder an der Reihe mit ihrem Stück, mit dem sie Deutscher Meister wurden. Das Publikum wurde zu wahren Beifallsstürmen hingerissen. hsp

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